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Das Gaudenzdorfer blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Es wurde 1907 vom Architekten Ignaz Reiser als Mietshaus für das Wiener Großbürgertum erbaut.

 

Die Fassade zeichnet sich durch eine reiche Erker- und Balkongliederung und den Einsatz von späthistorischen, teilweise secessionistischen Bauornamenten aus.

 

Mit seinen großzügigen Wohnungen und der überzeugenden Lage an der imperialen Achse zwischen Schönbrunn und Hofburg war das Gebäude Heimat namhafter Mitglieder der Wiener Gesellschaft. So war es das Wohnhaus von Schulreformer Otto Glöckel und seiner Gattin Leopoldine - einer sozialdemokratischen Frauenrechtlerin.

 

Auch der österreichische Liedermacher Georg Danzer lebte hier und verbrachte in dem Haus am Gaudenzdorfer Gürtel seine Jugend. Dieser prägenden Zeit widmete er auch ein Lied, welches er nach der Adresse des Hauses benannt hat.  

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In den letzten Jahren wurde das Gebäude umfassend revitalisiert und die Fassade nach ursprünglichem Originalbild restauriert und freut sich nun über Gäste aus aller Welt.

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Georg Danzer I Bild: APA

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